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Ankerfestival und Fahrt zu den Sporaden.

Nach zwei Tagen in Trikeri, fuhr ich in eine schöne Bucht in der Nähe von Vathoudhi.
Am nächsten Tag segelte ich mit leichtem Wind Richtung Akhillion. Am Kap Trikeri angekommen, krachte der Wind. Mein Plan war eine geschützte Bucht Pighadi. Angekommen, versuchte ich zu ankern, ich pflügte nur das Seegras, der Anker hielt nicht, nach dem dritten Versuch, wählte ich eine andere Bucht. In der engen Bucht war nur ein Segler. Entweder war es zu tief oder zu flach – ich versuchte es trotzdem. Ich war zu nahe beim Segler, also hob ich den Anker und dazu noch die Kette des anderen Seglers. Ich entschuldigte mich, befreite mich von seiner Kette und haute ab in die nächste Bucht. In dieser Bucht war der Schwell zu stark. Ich hob den Anker wieder und fuhr zur nächsten Bucht. Hier pflügte ich auch drei Mal das Seegras, beim vierten Mal hielt der Anker.
Der Wind legte sich – ich war ziemlich am Ende, kochte Spaghetti und schlief tief.

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Insel Skiathos
Am nächsten Tag führte meine Reise früh nach Skiathos in die wunderschöne Bucht Koukounaries, welche im Südwesten der Insel liegt. Früh angekommen, machte ich das Dinghi klar und legte im naheliegenden Fischerhafen an. Mit dem Bus fuhr ich entlang der Südküste in die Stadt Skiathos. Überall sah man Hotels, Pensionen und Ferienhäuser. Mit all den üppig blühenden Oleander, den herrlich duftenden Pinien und Aleppokiefern, glich diese einmalige Natur einem grossen Garten. Rund 80% dieses Eilandes ist bewaldet. Die Stadt Skiathos ist von Touristen überschwemmt, in den Gassen warten die Wirte auf Kundschaft, nach einer Stunde zog es mich wieder auf mein Boot zurück. Angekommen mit meinem Dinghi, demontierte ich den Motor, hievte das Böötli wieder an seinen Platz zurück und genoss anschliessend das Baden in dieser herrlichen Bucht.

Insel Skopelos
Am folgenden Tag segelte ich nach Skopelos in den kleinen Hafen Elios. Mit Anker und Heckleinen lag ich sicher gegen die Nordwestwinde im Hafen. Der Wetterbericht prophezeite für die nächsten Tage starker Nordwest-Wind, so entschied ich zu bleiben. Wiederum fuhr ich mit dem Bus in die Hauptstadt Skopelos und anschliessend musste ich der berühmten Kapelle Agios Ioannis Prodromos, vom Musical Mama Mia, einen Besuch abstatten. Diese Kapelle liegt im Nordwesten der Insel auf einem Felsen. Ich erklomm diesen Felsen der ca. 108 Felstreppen aufweist – die Sicht von oben war einzigartig, man sieht die ganze Nordküste welche fast nur aus Felsen besteht. Zurück am Fusse des Felsens trank ich ein Bier und genoss den Blick auf diese Kapelle.


Zufall und Geschichte von Elios:
Im Hafen Elios lag neben mir eine Amel mit Schweizerflagge. Wir tratschten über unseren Seglerlatein und unseren erlebten Momente. Ich sagte, dass ich auch schon einmal auf einer Amel von La Spezia nach Elba mit gesegelt bin. Nach kurzem hin und her fanden wir heraus, dass es genau DIESE Amel war. Er hatte sie vor ca. zwei Jahren dem Besitzer Fedi abgekauft. Damals, auf dieser ruppigen Nacht-Fahrt nach Elba übrigens, musste ich mich einige Male übergeben – dieses Detail habe ich natürlich verschwiegen.

Insel Alonissos
Als der Wind sich abschwächte, segelte ich zur Insel Alonissos zum Hafen Petritiri. Ich blieb eine Nacht und verbrachte den ruhigen Abend in einer Taverna mit Sicht auf die untergehende Sonne.

Insel Skyros
Der Wetterbericht war gut für die Fahrt zur Insel Skyros. Nach 40 Seemeilen und bei böigem Wind half mir der Marinero beim Anlegen. Beim Rückwärts fahren folgte er mir mit seinem Dinghi und hielt meinen Bug, verbunden mit einer Leine zu seinem Dinghi. Am Steg war sein Gehilfe, welcher mir die Leinen abnahm. Das war wirklich ein leichtes Spiel, denn ich dachte schon, dass dieser Anleger nicht leicht zu bewältigen sei. Da ich nun in der Ägäis bin hat hier der Wind das Sagen – für die nächsten Tage blies es Tag und Nacht, sieben bis acht Beaufort. Dieser Hafen ist Spitze, die Einrichtungen sind generös: Wasser- und Stromanschluss, Duschen mit Musik, überall hat es Aschenbecher, getrennte Abfallcontainer, Abfall auf dem Boden wird stetig beseitigt, ein Gestell am Quai mit Bücher-Austausch und vieles mehr! Die Nacht kostete € 17.11 – hab ich gerne bezahlt!
Da ich Zeit hatte, mietete ich ein Moped und erkundete die Insel. Das Highlight war natürlich die Hauptstadt Skyros, welche auf einem Hügel erbaut wurde. Zuoberst thront ein gewaltiger Fels mit einer Burg, leider war der Eingang zur Burg gesperrt. Alle diese Häuser sind weiss, alle haben kleine, schöne Sitzplätze und es gibt auch viele kleine Beizen und Läden. Nach dem Besuch dieser wunderschönen Stadt, kühlte ich mich im Meer ab und genoss anschliessend ein Bier. Zurück von der Fahrt habe ich geduscht (mit Musik im Hintergrund) und genehmigte nochmals ein kühles Bier auf meinem Böötli.

Rauschende Fahrt von Skyros zur Insel Kea.

Für diese Fahrt, prüfte ich drei verschiedene Wetterberichte. Wind 7 - 8 Beaufort, Wellen 2 Meter. Da der Wind und die Wellen von hinten sein sollen, wagte ich diese Fahrt – ich hatte schon ein bisschen „Schiss“ Um 06.30 Uhr legte ich ab und setzte sofort das Gross mit einem Reff. Später setzte ich die Fock und hatte immer 6 bis 7.5 Knoten Fahrt. Nach 40 Seemeilen kam die Durchfahrt zwischen den Inseln Evia und Andros. Auf der Karte ist bis zu vier Knoten Strom angesagt. Mit dem Wind und in Böen 7 - 8 Beaufort, kam mein Schiff in Bewegung. Ich schätzte die Wellen waren bis 2.5 Meter. Mein Autopilot schaffte diese Prüfung mit Bravour. Ich surfte so richtig dahin und bekam sogar Gefallen an dieser Fahrt. Nach ca. 10 Meilen schwächte sich der Wind ab und das Segeln wurde richtig angenehm. Mein Ziel war die Insel Kea, welche zu den Kykladen gehört. Im Südwesten in der Bucht Kavia, fiel das Eisen nach 75 Meilen und 13 Stunden. Nach dem Ankertrunk, kochte ich Pasta, Küche aufgeräumt und ab in die Koje. Um 22.00 Uhr schellte mein Handy – meine liebe Frau Dorothea wollte wissen, ob ich noch lebe – ich sagte ja und schlief wieder ein. Am nächsten Tag, Anker hoch, segeln am Wind – wieder gute Fahrt ca. zwei Stunden, dann schlief der Wind ein. In Poros das ich bestens kennen, legte ich an und erholte mich drei Tage.
Nun segle ich in Etappen durch den Kanal Korinth, Golf von Patras, Mesolonghi, Sami und bis nach Preveza. Am 25. August kommt Dorothea auf die ArohaDorea auf Besuch – ich freue mich riesig!

Lieber Gruss
Willy

 

Fahrt von der Insel Aegina bis zum Norden der Insel Evia

In mehreren Etappen und einer Distanz von 140 Km, erreichte ich den Hafen Orei, welcher im Norden der Insel Evia liegt.

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Zu erwähnen wären die schöne Ankerbucht Palai Fokaia, oder die Sturmbucht Porto Rafti!
Eigentlich wollte ich kochen und gemütlich den Abend verbringen! Es kam anders als gedacht! Der Himmel wurde immer bedrohlicher der Wind frischte auf. Ich habe alles gesichert und mich auf das Schlimmste eingerichtet. Es blitzte und donnerte, starker Regen setzte ein, der Wind erreichte Sturmgeschwindigkeit. All die Boote um mich herum und die ArohaDorea wurden hin und her geworfen. Ich habe den Meeresgott angefleht, dass mein Anker hält – er war mir gnädig, mein Anker hielt. Eines der Boote musste neu ankern. Nach zwanzig Minuten war der Spuk vorbei, die Sonne kam zurück, am Himmel zeigte sich ein farbiger Regenbogen, die Welt war wieder in Ordnung. Da ich das Kochen unterbrechen musste, waren meine Makkaroni weichgekocht, aber nach diesem Sturm, hatte ich keine grossen Ansprüche mehr!

Der Hafen Karavos
Nach der Einfahrt, wollte ich am Stadtquai anlegen, aber die Fischer jagten mich fort und gaben mir zu verstehen, dass ich auf der Seite gegenüber anlegen soll! Da niemand zugegen und ich die einzige Yacht im Hafen war, legte ich eben alleine an – keine „Sau und kein Schwein“ hat sich um mich gekümmert. Für den gelungenen Anleger, musste ich mir selber gratulieren – „Schwein gehabt“!

Das lange Warten und die Durchfahrt der Brücke von Khalkis!

Passage der Brücke
Ein außergewöhnliches Erlebnis ist die Passage dieser Stenon Euripos (Euripos-Kanal) genannten Meerenge, da man es hier mit in der Ägäis nur selten bemerkbaren Gezeiten zu tun hat. Durch die Enge treten Flussgeschwindigkeiten von bis zu sechs Knoten auf. Und genau hier - weil das gegenüberliegende Land ja so nahe liegt - befindet sich eine von zwei Brücken zwischen dem Festland und Euböa, immerhin die zweitgrößte griechische Insel. Diese Brücke lässt sich für die Schifffahrt öffnen, wegen des großen Straßenverkehrsaufkommens geschieht dies jedoch fast ausnahmslos nachts, und dann zur Stillwasserzeit.

Nach 26 Seemeilen von Karavos bis Khalkis, legte ich vor der Brücke am Wartequai an.
Die Gebühren betrugen 35 Euros. Im Büro bekam ich die Orders, wie ich mich verhalten soll. Ab 22.00 Uhr, musste ich auf Kanal 12, für die Durchfahrt bereit sein. Um 01.00 Uhr sagte man mir per Funk, dass die Brücke in 15 Minuten geöffnet wird. Ich schaltete alle meine Navigationslichter ein und wusste auch genau, wie ich das Ablegen meistern musste! Zuerst fuhr ein Frachtschiff durch die schmale Öffnung, dann folgten all die Privatboote, schätzungsweise waren es etwa 12 an der Zahl. Beim Durchfahren, winkten uns auf beiden Seiten die Zuschauer – vor Aufregung vergass ich zu fotografieren! Konzentriert auf die zukommenden Boote, Untiefen und anderen Hindernissen, fuhr ich sicher in die Bucht. Um 01.40 Uhr fiel das Eisen in einer Tiefe von sechs Meter. Um 02.00 Uhr genehmigte ich mir den verdienten Ankerdruck – Kaliníkta.

Nach einer weiteren Ankerbuch, erreichte ich die Stadt Limni.
Von weitem sah ich mehrere Boote vor dem Hafen kreisen. Es waren 11 Segelboote, welche eine Regatta bestritten. Ich fragte einen Regattasegler, ob es im Hafen noch Platz hatte und er gab mir zu verstehen, dass alle 11 Boote nach der Regatta wieder in den Hafen zurück kommen würden! Der Hafen ist zu eng um zu wenden. Ich fuhr vorwärts hinein und legte zwischen zwei Fischerbooten an. Ein Holländerpaar half mir beim Festmachen. Kaum angelegt kam ein italienisches Boot gefahren und fragte, ob sie an meiner Steuerbordseite anlegen dürften – da konnte ich nicht nein sagen. Als Dank bekam ich eine Flasche Spumante brut – im Herbst, wenn Dorothea mich nochmals besucht, werden wir diese Flasche vernichten. Nach der Regatta kamen all die 11 Boote in den Hafen zurück. Nochmals legte ein Boot beim Italiener längsseits an. Es war wirklich unterhaltsam – vor lauter Boote sah man das Wasser nicht mehr!

Schöner, gepflegter Hafen Orei.
Ich liege sicher im geschützten Hafen Orei, im Norden der Insel Evia, wo ich auch wieder Wasser bunkern und einkaufen kann. Schöner Strand mit Freiluft-Duschen
Beim Bezahlen sagte ich, dass ich drei Nächte bleiben würde. Nein, nein, sagte der Marinero, das sei falsch und rechnete mir vor, dass das drei Tage und zwei Nächte seien und er gab mir zu verstehen, dass er immer wieder die Segler aufklären müsse! Ich bestätigte die Richtigkeit seiner Rechnung und sagte, er soll mir doch einfach den zu bezahlenden Betrag mitteilen! Für die „Tage und Nächte – oder waren es Nächte und Tage“, bezahlte ich 16,60 Euros!!
Am folgenden Tag mietete ich ein Auto und erkundete die Gegend. Die Landschaft glich fast dem Jura und ich fuhr über die Berge nach Vassilika. Vor 42 Jahren war ich mit Freunden, mit unserem Hippie-VW-Bus in Griechenland, u.a. in dieser Gegend unterwegs. Nach einem Autounfall strandeten wir in diesem Ort, wo wir in einer Pension wohnten. Leider konnte ich von damals nichts mehr erkennen.
Nach Orei blieb ich zwei Tage auf der kleinen Insel O. Palaia Trikeri, um das EM-Final Frankreich gegen Portugal mit zu erleben!

Nach zwei weiteren Ankerbuchten geht meine Fahrt weiter zu den Sporaden nach Skiathos, Skopelos (wo der Film Mamma Mia gedreht wurde) und Alonissios.

Grüssse aus Trikeri
Willy

 

 

Besuch aus Baden

Törn mit Ruth und Armin Vock

Am 18. Juni, reisten Ruth und Armin Vock aus Baden in Aegina an. Ruth und Armin sind die Besitzer des Fitnesscenters Baden, wo ich mich während des Winters fit halte und an den Maschinen abmühe!! Die Insel Aegina liegt südwestlich von Piräus. Viele Athener besuchen diese Insel an Wochenenden. Mehrere Fähren pro Tag benötigen ca. 40 Minuten von Piräus aus.

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19. Juni, Fahrt nach Methana
Kurz nach dem Ablegen, konnten wir die Segel setzten und segelten mit achterlichem Wind fast die ganze Strecke. Vor Jahren herrschte auf der vulkanischen Halbinsel Methana reger Besuch, um in den Schwefelbädern die heilende Wirkung zu erlangen. Leider hat das Städtchen Methana kein Geld mehr für den Unterhalt der Bäder, was die Restaurants auch zu spüren bekommen.

20. Juni, unser nächstes Ziel war die Ankerbucht N-Soupia
Südlich der Insel Poros, ankerten wir nach 17 Seemeilen. Hinter einer schützenden kleinen Insel verbrachten wir
diese wunderschöne Vollmondnacht. Zuerst frönten wir dem Baden, Schnorcheln und einfach die Seele baumeln lassen. Später kochte Ruth feine Spaghetti mit einer würzigen Sugo und die „Weine“ lagen uns gut auf der Zunge und im Gaumen!

21. Juni, kurze Segelfahrt nach Poros
Nach dem Anlegen, entschloss sich Armin ein Moped zu mieten, um die Insel zu erkunden. Da ich schon einige Male in Poros war, besuchten wir das beste Restaurant mit vorzüglicher Küche – meine Gäste bereuten es nicht!

22. und 23. Juni, zwei Tage Aufenthalt in Epidhavros
Das picturesque Städtchen mit dem Fischer- und Bootshafen hat allen bestens gefallen. Wir besuchten mehrere kleine Badestrände – Touristen gab es nicht viele. Ruth und Armin fuhren mit dem Taxi zum Theater Epidhavors, wo im Sommer Konzerte statt finden. Auch hier wusste ich, wo man die beste Pizza bekam. Da wir alle unter Fussballfieber litten, war der Abend oft sehr lang!

24. Juni, Freitag, Schlussfahrt und zurück nach Aegina
Da Armin nicht nur vom Fussballfieber geplagt ist, hielt er es nicht lange aus und mietete nochmals ein Moped (zum Velofahren war es viel zu heiss!). Beide erkundeten wieder die ganze Insel, machten einige Stopps und erfrischten sich auch mit Baden. Leider ist die Woche schon vorbei und Ruth und Armin mussten am nächsten Tag mit der Fähre wieder zurück nach Piräus, wo sie noch zwei Tage blieben.

Mir hat der Besuch aus Baden sehr gefallen, wir hatten gute Gespräche, Armin musste immer etwas unternehmen und Ruth ist eine gute Geschichtenerzählerin – es war nie langweilig!

Besten Dank für alles!
Willy

 

Rendevouz in Mesollonghi

Anreise von Dorothea
Nach der Heimreise meiner Brüder, segelte ich in Etappen nach Mesollonghi. Am 30. Mai reiste Dorothea mit dem Bus von Athen nach Mesollonghi. Nach herzlicher Begrüssung, wurde in der ArohaDorea einquartiert. Während dem Essen im Restaurant „Rusters-Egg“ gab es vieles zu Erzählen! Dorothea war vom vielen Arbeiten ausgebrannt und wir suchten früh die Abendruhe.


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31. Mai Fahrt von Mesollonghi nach Monastivaki (Dorotheas Ankerbucht)
Mit leichtem und auffrischendem Wind segelten wir Richtung der Brücke von Patras.
5 Seemeilen vor der Brücke musste ich Rion Traffic, Kanal 14 anrufen und um Erlaubnis bitten. Gesagt, getan konnten wir den Nord-Kanal zur Durchfahrt benützen.
Nun segelten wir mit rasanter Fahrt nur noch mit dem Gross. Bald erreichten wir die genannte Dorothea-Bucht und ankerten in 8 Meter Tiefe und 32 Meter Kette.
20 Seemeilen gesegelt und 10 Meilen mit Motor.

1. Juni, Monastivaki – Insel Trizonia, 9 SM

2. Juni, Trizonia bis Ormos Anemokambi, 17 SM
Mit Nordwestwind, 30 bis 40 Knoten, segelten wir mit achterlichem Wind und kräftigen Surfwellen bis vor die Bucht Anemokambi. Wie der Anzeige zu entnehmen ist segelten wir nur mit der Fock bis zu 8,4 Knoten Fahrt unserem Ziel entgegen – geil oder?
Wir blieben zweit Tage im wunderschönen Städtchen Trizonia.

4. Juni, kurze Fahrt nach Galaxidhi, 7 SM
In der schmalen Einfahrt, legten wir vor den Tavernen am Quai an. Das Wetter war heiss und Regen war nicht angesagt, so beschlossen wir das Orakel von Delphi zu besuchen. Die Busfahrt führte zuerst durch ein Tal mit tausenden von Olivenbäumen und schlussendlich nach Delphi, wo diese historische Stätte auf einem Berg liegt. Nach der Besichtigung mit der Arena zuoberst, besuchten wir noch das Museum.

6. Juni, Galaxidhi – Ankerbucht Ormos Vathi, Naonussa, 37 SM
Anfangs hatten wir eine schöne Brise zum Segeln, leider verabschiedete sich der Wind und mussten den Rest der Fahrt mit Motor bewältigen. Am nächsten Tag war Gewitter angesagt, so beschlossen wir zwei Nächte zu bleiben. Endlich konnte ich den Grill starten – das Fleisch war „tender“ und der Wein mundete auch. Auch war hier textilfreies Baden gestattet!

8.Juni, Ormos Vathi, Kanal Korinth bis nach Korfos, 45 Seemeilen
Vor dem Kanal auf der Korinth-Seite, mussten wir ca. 1 Stunde warten. Wir ankerten vor der Einfahrt und hatten Zeit, etwas zu essen. Zuvor meldete ich mich über Funk und bat um Erlaubnis zur Durchfahrt. Ich wurde über Funk aufgefordert, dem Touristenboot zu folgen. Anscheinend ist das die Attraktion, mit dem Schiff auf beide Seiten zu fahren. Auf der Ost-Seite liegt Isthmia, wo wir anlegen mussten. Die Durchfahrtsgebühr war 190 Euros. Mit ruhiger Fahrt erreichten wir Korfos, wo wir vor einer Beiz anlegten. Da ich Wasseranschluss hatte, putzte ich die ArohaDorea auf Hochglanz, bunkerte Wasser und zuletzt gab es eine erfrischende Freiluftdusche für den Skipper. Dorothea war etwas „apathisch“ und konnte nicht verstehen, dass ich nach so einem harten Tag noch den ganzen Aufwand auf mich nehme!? Wie heisst es so schön – was du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf morgen!!!

9. Juni, Korfos nach Epidhavros, 9 Seemeilen
Auf der Fahrt nach Epidhavros fuhren wir am Haus von Edgar, der in Gansingen wohnt, vorbei, es waren Leute da, aber wir hielten nicht an und fuhren zum Ziel in den Hafen. Dorotheas „Apathie“ war vorbei und es gefiel ihr ausgezeichnet! Es war herrlich zum Baden und auch hier besuchten wir die Kulturstätte mit dem berühmten Theater, wo im Sommer Konzerte stattfinden.

11. Juni, Epidhavros – Poros, 22 Seemeilen
Poros ist eine Insel und liegt südöstlich von Peloponnes. In diesem Städtchen legen viele Segler, Motorboote und Fähren an und man muss auf der Hut sein, dass es nicht zu Kollisionen kommt! Nach der Ankunft, zeigte ich Dorothea das Städtchen mit den vielen Tavernen und all den Touristen, welche mit den Fähren für zwei Stunden anlegen und dann wieder abreisen. Als wir zurück kamen, hing eine Notiz an meiner Gangway, es war eine Meldung von Fiona und Bob aus Edinburgh, welche ein Katamaran besitzen und die ich schon einige Male irgendwo angetroffen habe. Wir trafen uns im Restaurant, wo wir den Siegesmatch der Schweizer Nati gegen Albanien feierten.

12. Juni, Poros – Aegina, 17 Seemeilen
Mit 37 Meter Kette hielt unser Anker bestens. Da Dorothea am 14. Juni nach Hause fliegt, hatten wir Zeit die Insel zu erkunden. Wir mieteten einen Vierrad-Töff und waren den ganzen Tag unterwegs. Als wir zu unserer Yacht gelangten, traf mich fast der Schlag, unsere Yacht war hart am Kai und das ganze Boot sah hinten beschmutzt aus. Unser Nachbar ein Ire erklärte mir, dass das ausfahrende Boot auf meiner linken Seite mich abdrängte und schliesslich auf sein Boot knallte. Dann hat der Hinausfahrende noch unsere Anker gehoben und somit war das CHaos perfekt. Nach einigen Manövern waren alle wieder gut vertäut.

14. Juni, Abschied und Heimreise von Dorothea
Wir hatten zwei tolle Wochen miteinander und auf der ArohaDorea gab es vieles zum Geniessen – aber auch zu Bewältigen. Wir sind ein gut eingestimmtes Team und ich freue mich auf das nächste Mal!

PS: Heute Morgen hat ein Engländer meinen Anker wieder gehoben!!!!!!

Segeln ist Nebensache!

Willy

 


12. April – 02. Mai 2016 Wartung am Schiff und Einwasserung!

Ankunft in Preveza

Am 12. April flug ich mit der Swiss nach Athen, wo ich im Hotel Athens Center Squer übernachtete.
Am folgenden Tag fuhr ich mit dem Bus in 5 1/2 Stunden nach Preveza.
Nach dem Ist-Zustand der ArohaDorea, da ich nur 10 Tage Zeit hatte bis zur Einwasserung, war der Arbeitsplan im Nu erstellt. Zuerst die Winterabdeckung entfernen und dann den Schmutz und Staub entfernen, begann ich das Unterschiff zu schleifen – ich muss mir überlegen, ob ich diese Drecksarbeit nochmals selber machen soll? Mit Schutzkleidung, Maske und Nasenschutz, brauchte ich einen ganzen Tag dafür. Immer wieder musste ich unterbrechen, da der Staub meinen Augen und Atemwege arg zusetzten. Am Abend war ich fix und fertig. Am nächsten Tag applizierte ich den ersten Anstrich mit Antifouling, was gegen Algen und sonstigen Viechern schützend wirkt. Der zweite Anstrich erfolgte am folgenden Tag. Die neuen Opfer-Zinkanoden wurden zuletzt angebracht. Viele andere Arbeiten möchte ich nicht erwähnen – schlussendlich bin ich ja pensioniert und sollte das Leben geniessen.
Nach der Einwasserung fuhr ich direkt nach Preveza in den Stadthafen.



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Törn 2016 – Farht nach Albanien

28. April, Ankunft meiner zwei Brüder, Roland und Kurt.
Roland und Kurt waren vor zwei Jahren auf der ArohaDorea und wussten daher bestens Bescheid, wo all die Sachen hingehören und wie das „quietschende“ WC funktioniert. Nach kurzem Spaziergang erreichten wir direkt am Strand den improvisierten, unebenen Bétanque-Platz. Nach einigen hart und kämpferischen Durchgängen gewann Roland – ich war der Verlierer – kostete mir eine Runde Bier.
Im Restaurant Mythos, deren Wirtin Thalja, die ich schon seit drei Jahren kenne, genossen wir die griechische Küche und dazu mit all den betäubenden Säften. (siehe Foto).
Am nächsten Tag musste ich aus klarieren, mit dem Ziel Albanien, deponierte ich all meine Papiere.
Mir wurde nahegelegt, dass ich direkt nach Albanien segeln muss – haben wir natürlich nicht gemacht.

30. April Fahrt zur Insel Paxos 40 Seemeilen
In sieben Stunden erreichten wir die schöne Bucht Lakka, welche im Norden der Insel liegt. Zum Ankern hatten wir keinen Platzmangel, es lagen nur etwa acht Schiffe am Anker – im Sommer sind es dann schone gegen fünfzig Boote. Ich kochte Spaghetti Bolognese und Salat zur Vorspeise. Nach einer ruhigen Nacht frühstückten wir, der Himmel war blau und die Sonne wärmte unsere steif gewordenen Glieder.

1. Mai, Fahrt nach Petriti, Insel Korfu, 17 Seemeilen
Beim Anlegen kam der Wirt vom nahegelegenen Restaurant auf dem Moped gefahren und begrüsste mich herzlich und half beim Vertäuen. In Vasilis Restaurant war ich schon einige Male mit verschiedenen Crews. Da schlechtes Wetter angesagt war, entschieden wir uns zwei Tage zu bleiben. Gesagt getan, am zweiten Tag zog der Wind an, da der Wind von Süden kam, drückte er direkt auf die Backbordseite. Wir legten eine Spring um den Druck auf den Anker zu reduzieren, aber auf der Steuerbordseite bedrohten uns die Anker der Fischerboote, was schlussendlich auf der Klampe zu einem Kratzer beitrug. Der Wind nahm stetig zu – Kurt zählt laut auf der Windanzeige die Beauforts, 8,9,10,11 – dann hielt der Anker mit 30 Meter Kette nicht mehr. Der Wind hatte sich gedreht und blies nun von der Nordseite. Ich startete den Motor und mit Mühe konnten wir uns aufs Neue festbinden. (11 Beaufort sind etwa 100 Km Wind). Nach einer Stunde war wieder Ruhe eingekehrt. Nochmals besuchten wir Vasilis Restaurant, Vasilis ist ein guter Geschäftsmann – er hat so seine Sprüche wie: „Willy du bist kein Kunde du bist ein Freund“ – ein bisschen glaube ich es ihm!?

3. Mai, Schaukelfahrt nach Albanien, Sarande, 24 Seemeilen
Infolge des gestrigen starken Windes, hatten wir auf der Fahrt nach Albanien, die Wellen querab. Und dann passierte es! Kurt wollte die Heck-Leine wieder aufschiessen, rutschte aus und traf mit der Stirn auf der Winch auf – Fazit es blutete stark und die Schürfungen sahen nicht gut aus. Wir säuberten die Wunden und verarzten ihn so gut es ging. Bald nahm der Wind und Wellen ab und als wir in Sarande ankamen schien die Sonne. Der erste Anleger war perfekt, aber die Frau die mit uns Kontakt aufnahm sagte uns, dass wir Morgen diesen Platz verlassen müssen. Unser Plan war, dass wir zwei Tage bleiben, somit verlegten wir den Anleger. Beim ersten Versuch hielt der Anker nicht, beim Zweiten klappte es vortrefflich. Inzwischen kam der Hafen-Chef „Achim“ er kannte mich noch, denn ich war auch schon zweimal in Sarande. Nach getaner Arbeit zeigt ich meinen Brüder die Stadt und wo man essen kann. Der Geldwechsel war komplizierter als das Einklarieren. Mein Pass wurde kopiert und sie fragten mich nach dem Namen meines Vaters, der schon über vierzig Jahren verstorben war. Am folgenden Tag besuchten wir die alte römische Stadt Butrint, welches zum Weltkulturerbe gehört. Das Wetter war schön und wir genossen die Fahrt mit dem Bus und den Besuch dieser historischen Stätte.

5. Mai, Zurück nach Griechenland, Korfu, Marina Gouvia, 18 Seemeilen
Zeitig legten wir ab, auf der Fahrt kam Wind auf, wir setzten die Segel, aber schon nach kurzer Zeit schlief der Wind ein, packten alles wieder ein, starteten den Motor. Vor der Einfahrt der Marina, funkte ich auf Kanal 69 und bat um die Erlaubnis anzulegen. Der Marinero mit Motorboot zeigte uns den Platz, wo wir für zwei Nächte festmachten. Am Nachmittag musste ich in Griechenland in der Stadt Korfu einklarieren – es war wieder wie die Fahrt des Odyssee – ich ahnte es, ich habe es schon zweimal erlebt, es ist einfach zeitraubend, unprofessionell, hinterwäldlerisch, nervenaufreibend – ich hätte noch eine lange Liste dieser Wörter – fertig. Da wir schon in der Stadt waren schlenderten wir durch die Gassen. Nach dem Apéro, zeitiges Nachtessen und mit dem Bus zurück zu unserer ArohaDorea.
Ausgeschlafen und gut gefrühstückt war die ganze Crew wieder bei Kräften. Der Skipper erklärte den Tagesbefehl: zuerst das Boot waschen, Wassertanks füllen, Grill auspacken, zusammenstellen, Kleider waschen, usw. Am nächsten Tag ankern wir in einer Bucht nördlich von Igoumenitsa, deshalb müssen wir noch einkaufen. Ich besitze seit vier Jahren einen Grill und er ist immer noch eingepackt, was noch fehlt ist eine kleine Gasflasche, die ich noch erstehen muss. Unweit der Marina befindet sich ein modernes Shoppingcenter, das alles präsentiert was das Herz begehrt.
Meine Fischergeschichte: wie kommt die Jungfrau zu seinem Kind? Ich wollte schon immer eine Fischerausrüstung anschaffen, hatte aber immer Ausreden, aber dieses Jahr plante ich es. Als ich am ersten Tag zu meinem Schiff gelangte, sprach mich einen Finnländer an mit den Worten, willst Du eine Fischerausrüstung, ich bejahte und nahm all die Sachen in Empfang, dafür spendete ich eine Flache Wein.
Roland hat das Fischerpatent und hat schon prächtige, schwere Hechte aus dem Wasser gezogen. Er soll uns nur zeigen wie man „Petri dankt“! Wie ich schon erwähnte, ankern wir am nächsten Tag in einer Bucht. Um den Grill einzuweihen könnte Roland unser Abendessen aus dem Wasser holen!? Vorsorglich kauften wir drei „prächtige, schwere“ T-Bone Steaks. Dazu kauften wir eben die Gasflasche und noch andere Wichtigkeiten.
Am Abend war Mannpflege angesagt, hatten wir doch schon Tage nicht mehr geduscht. Nachtessen in einem nahegelegenen Restaurant bekamen wir Menus mit überfüllten Teller.

7. Mai, Korfu – Bucht O Malton, 18 Seemeilen
Nach ca. vier Stunden ankerten wir in dieser abgelegenen und vor Winden geschützter Bucht. Zwei Schiffe lagen vor Anker, wir fanden genügend Platz um unsere Grillparty zu feiern. Roland versuchte es nochmals mit dem Fischen, aber wir hatten ja die „prächtigen und schweren“ Steaks im Kühlschrank. Tags zuvor schwellte ich Kartoffeln, wollte Rösti braten, änderte aber das Menue, entschied mich für Bratkartoffeln mit Zwiebeln, als Vorspeise servierten Roland und ich Tomaten mit Ton. Kurt als Chefgrilleur servierte die „prächtigen und schweren“ saftigen Steaks. Nicht zu vergessen, der Wein stammte aus Nemea, das ist eine Weinregion auf Peloponnes. Es war ein gelungener Abend, die Nacht war ruhig und erholsam.

8. Mai, Fahrt nach Mourtos, 10 Seemeilen
Nach kurzer Zeit legten wir in Mourtos an. Dieser verträumte Ort mit den vorgelagerten Inseln und dem windgeschützten Hafen, lädt zum Verweilen ein. Natürlich war ich schon einige Male in Mourtos und kannte das beste Restaurant. Nach zwei Vorspeisen und einer grossen Holzofen-Pizza hatte die „Amslerfamilie“ gut und genügend gegessen.

9. Mai, zwei Tage Stopp auf der Insel Paxos, Gaios, 13 Seemeilen
Die Ansteuerung Gaios erfolgt vom Norden oder Süden. Wir wählten die Einfahrt Nord und ankerten kurz nach der Einfahrt mit Anker und Heckleinen am Quai. Dieser Platz ist windgeschützt von allen Seiten. Für Wasser und Strom mussten wir für 10 €uros eine Karte kaufen, der Platz war gratis. Das Wetter war perfekt. Wir erkundeten das Städtchen, machten nichts, tranken ein Gläschen – machten wieder nichts und tranken wieder ein Gläschen!

11. Mai, 36 Seemeilen nach Preveza
Beim Ankerheben, erwischten wir prompt eine Kette – im Nu befreiten wir uns. Nun hat sich das Wetter geändert, der Wind kam von Süden, das bedeutete, dass wir Gegenwind hatten und dazu die Wellen am Bug. Glücklicherweise nahm der Wind ab und die Fahrt wurde immer angenehmer. In Preveza reservierte ich vor unserer Wegfahrt im Stadthafen bei Olga einen Platz, musste mich aber noch telefonisch melden um den zugeteilten Platz zu erklären. Nach sechs Stunden legten wir seitwärts am Quai an, viel Platz hatten wir nicht, aber mit meinen zwei Matrosen, klappte es wunderbar. Leider regnete es am nächsten Tag, gerne hätte ich mich nochmals mit einer Pétanque-Runde revanchiert. Wir reservierten die Tickets für die Busfahrt nach Athen und Roland und Kurt packten ihr Hab und Gut.

Anderntags reisten Roland „der ältere“ und Kurt ab – oder müsste ich auch einmal schreiben Kurt und Roland , es ändert sich nichts, es sind und bleiben meine lieben Brüder – wir verbrachten eine tolle Zeit.
Besten Dank für alles und vielleicht habt ihr wider einmal nichts zu tun?

Skipper und Bruder Willy