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Zwischenbericht – zurück im Mittelmeer

Lange ist’s her!
Nachdem Corona weltweit langsam überwunden zu sein scheint, ist Segeln für mich wieder zum  Hauptthema geworden.

Meine «Rund-um-die-Welt-Segelung» hat, wie ihr wisst, im März 2020 ein apruptes Ende genommen – Corona war plötzlich das Thema! Die ArohaDorea konnte nach 7-wöchiger strikter Quarantäne in der Hobsonville Marina in Auckland, Neuseeland zurück nach Marsden Cove segeln und dort an Land gehievt werden. Ende Mai 2020 flogen wir schweren Herzens zurück in die Schweiz, mit dem naiven Gedanken, die Umseglung im kommenden Jahr weiter führen zu können. Dem war wie wir alle wissen nicht so und Neuseeland liess mit ihren rigorosen Corona-Restriktionen keine Ausländer mehr ins Land und eine Öffnung war weit und breit nicht in Sicht. Daher entschloss ich mich zu einem Rücktransport meines Bootes per Cargoschiff – war ich nicht der Einzige, der irgendwo auf der Welt stecken geblieben war. So wurde die ArohaDorea im Sommer letzten Jahres zusammen mit einigen anderen europäischen Booten zurück ins Mittelmeer gebracht, wo ich sie im August 21 in Cagliari unbeschadet wieder in Empfang nehmen durfte.

Die ArohaDorea fand im Süden von Sardinien, in Villasimius, eine vorläufige Bleibe und überwinterte hier nochmals auf Trockendock. Ich flog anfangs April dieses Jahres wieder hin, um all die Arbeiten (Antifouling, Ruder flicken etc. - leider darf man in Italien in den meisten Marinas die Arbeiten nicht selbst erledigen) zu überwachen und um alles auf dem Boot gründlich zu reinigen und ………. all die Essensreserven/Konservendosen etc. die inzwischen abgelaufen waren, zu entsorgen.

Seit Anfang Mai erkunde und geniesse ich zusammen mit Dorothea die Insel Sardinien. Auf der Ostseite hoch gesegelt, in den Norden, an die bekannte Costa Smeralda mit all seinen wunderschönen Buchten und seinem smaragdgrünen Wasser, den gelb-roten Sand- und Granitfelsen sowie den meist weissen Sandstränden. Auch der Trip hinüber nach Korsika, besser gesagt nach Bonifacio, hat sich mehr als gelohnt. Schon von weit her sieht man die sagenhafte Oberstadt Bonifacios, die Häuser, die wie angeleimt auf den Felsen thronen. Die Einfahrt in den Hafen muss man zuerst suchen, da man erst einmal nur Felsen sieht und keine Wasserstrasse, die hineinführt. Dann aber fängt der Hexenkessel mit all den Touristenbooten an und ich wurde als Captain ganz schön gefordert, damit ich mein Boot im umtriebigen Hafen schadlos anlegen konnte. In Sardinien scheint der Mai überall noch voll unter Tiefsaison zu laufen. Es sind fast keine Boote unterwegs und einige Marinas, Restaurants oder Läden öffnen erst ab Juni.

Von Olbia wird Dorothea wieder in die CH zurückfliegen und Werner mich für zwei/drei Wochen begleiten, voraussichtlich entlang der Westküste gen Süden.
Bis ca. Ende September werde ich die Gegend zwischen Sardinien, Tunesien, Malta und Sizilien besegeln und würde mich auf Besuch, den einen oder die andere Mitsegler*in, sehr freuen.

Einen schönen Sommer in die Schweiz  und tanti saluti di bella Italia
Willy

 


Hafen von Bonifacio
 
Gassen in Bonifacio Im Mai sehr erfrischend!
 
Privatinsel Tavolara
 
Wir verlassen den Ankerplatz von Tavolara
 
Ankerplatz Cala di Volpe
 
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